Institut für Geographie

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Veranstaltungen Sommersemester 2017

Osnabrücker Geographisches Kolloquium

Das Institut für Geographie lädt im Sommersemester 2017 wieder zur Kolloquiumsreihe des Masterstudiengangs "Boden, Gewässer, Altlasten" ein. Die Vorträge finden jeweils mittwochs um 18:00 Uhr c.t. in Raum 02/E04, Seminarstr. 19 a/b, 49074 Osnabrück, statt. 

 

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Osnabrücker Geographie-Studierende forschten in Argentinien

Das Foto zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion. | Foto: Institut für Geographie

Teilnehmerinnen und Teilnehmer,sowie betreuende Dozenten in Argentinien

32 Studierende des Instituts für Geographie haben im September 2017 zwei Wochen in Argentinien verbracht und dort zu unterschiedlichen Themen mit Bezug zur exportorientierten Landwirtschaft geforscht. Im Rahmen eines Großen Studienprojektes nahmen Studierende des Masters Wirtschafts- und Sozialgeographie teil, ebenso waren Studierende des Masters of Education im Rahmen einer Großen Exkursion beteiligt. Begleitet wurden sie dabei von Inka Gersch, Martin Franz und Miriam Kuckuck.

Über Jahrzehnte hinweg war Rindfleisch aus extensiver Weidehaltung Hauptexportprodukt Argentiniens. Heute steht das Land kurz davor, Rindfleischimportland zu werden. Die Rotation aus Ackerbau und Weidewirtschaft wurde durch Sojaanbau verdrängt, zudem hatdas Sojabusiness die Fleischwirtschaft als wichtigste Devisenquelle abgelöst. Ein Anteil von rund sechzig Prozent der argentinischen Anbaufläche wird aktuell für den Anbau von Sojabohnen genutzt, die zu hundert Prozent gentechnisch verändert sind und einen intensiven Einsatz von Herbiziden benötigen. Während große Landbesitzer, Agrochemiekonzerne, Landmaschinenhersteller und andere Akteure von diesen Entwicklungen profitieren, gehören kleinere Bauern und Teile der Landbevölkerung zu den Verlierern, insbesondere durch die beträchtlichen ökologischen Auswirkungen des Sojaanbaus.

Diesen Entwicklungen waren bereits Thema der vorbereitenden Lehrveranstaltungen. Vor Ort in Argentinien haben die Studierenden in Arbeitsgruppen selbst geforscht und sich insbesondere mit der Verwundbarkeit kleinerer Bauern, der Widerstandsbewegung gegen Gensoja, den Unternehmensnetzwerken der Argarindustrie, den Aktivitäten ausländischer Landmaschinenhersteller in Argentinien und den Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen des Agribusiness beschäftigt. Die Ergebnisse der studentischen Forschung werden von den Studierenden im Rahmen eines öffentlichen Kolloquiums am 17.01.2018 vorgestellt.


Klaus-Bahlsen-Preis für Dr. Insa Kühling

Das Foto zeigt drei Personen. Von links nach rechts sind Herr Trautz, Frau Kühling und Frau Broll.

v.l.n.r.: Herr Trautz, Frau Kühling und Frau Broll

Während einer Feierstunde an der Hochschule Osnabrück wurde Frau Dr. Insa Kühling am 8. Juni 2017 der 1. Preis der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung überreicht. Sie erhält diesen Preis für ihre Dissertation zum Thema Strategies for sustainable agricultural land use in Western Siberia, Russian Federation. Frau Kühling wurde im Rahmen des BMBF-Projektes SASCHA zu Landnutzung und Klimawandel in Westsibirien von Prof. Dr. Dieter Trautz von der Hochschule Osnabrück und Prof. Dr. Gabriele Broll von der Universität Osnabrück in einem kooperativen Promotionsverfahren betreut. Sie hatte am 17. Mai 2017 am Institut für Geographie ihre Dissertation erfolgreich verteidigt und mit summa cum laude abgeschlossen.


Universität Osnabrück profiliert sich – das Institut für Geographie ist dabei

Globaler und nationaler Wettbewerb, neue Forschungsfelder und innovative Lehrformen – die Herausforderungen für Universitäten sind vielfältig. Vor diesem Hintergrund ist es für die Universität Osnabrück unabdingbar, langfristige Strategien für Lehre und Forschung zu entwickeln und den Kurs für die Zukunft aufzuzeigen. Am Dienstag, den 20.6.2017, wurden in einer hochschulöffentlichen Veranstaltung die zukünftigen Forschungsschwerpunkte vorgestellt – die Mitglieder des Instituts für Geographie engagieren sich dabei gleich in zwei der Schwerpunkten.

Anfang 2015 hatte die Universität Osnabrück einen Strategieprozess initiiert, im Juli 2016 das »Zukunftskonzept UOS 2020« im Senat verabschiedet und dort die wichtigsten Handlungsfelder benannt. Zur Unterstützung der Forschung und weiteren Profilierung der Universität stehen jetzt die erarbeiteten Maßnahmen zur Umsetzung an. »Mit diesen konkreten Entwicklungszielen positioniert sich die Universität für die nächsten Jahre«, so Präsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke.

Profilierung in der Forschung

Sechs Profillinien gemeinsamer, fachübergreifender Forschungsvorhaben haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität in einem „Bottom-Up-Prozess“ identifiziert. Dazu gehören:

  • Digitale Gesellschaft - Innovation – Regulierung
  • Integrated Science: Vom Einzelmolekül zum System
  • Kognition: Mensch – Technik – Interaktion
  • Mathematische Strukturen und Modelle
  • Mensch-Umwelt-Netzwerke
  • Migrationsgesellschaften

Im Rahmen einer Potentialentwicklung wurden in den vergangenen Monaten in Workshops und mit externen Gutachterinnen und Gutachtern individuelle Pläne erarbeitet, wie sich diese Profilvorschläge optimal entwickeln lassen, um zur Sichtbarkeit und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit auf nationalem und internationalem Niveau beizutragen, erläutert Universitätspräsident Lücke. Dabei ist ihm und allen Präsidiumsmitgliedern klar, dass die inhaltliche und personelle Konturierung des jeweiligen Profils Zeit braucht. »Exzellente Forschung erwächst aus der Intelligenz, Neugier und Fantasie der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ziel ist, der Universität Osnabrück ein unverwechselbares Gesicht zu geben«, so Universitätspräsident Lücke.

Die Rolle des Instituts für Geographie

In den beiden Profillinien Mensch-Umwelt-Netzwerke und Migrationsgesellschaften engagieren sich eine ganze Reihe Mitglieder des Instituts für Geographie. So koordiniert Andreas Pott zusammen mit Julia Becker vom Institut für Psychologie die Profillinie Migrationsgesellschaften, an der u.a. auch Carsten Felgentreff, Antonie Schmiz, Jens Schneider und Malte Steinbrink beteiligt sind. Martin Franz bildet zusammen mit Claudia Pahl-Wostl vom Institut für Umweltsystemwissenschaften und Susanne Schlünder vom Institut für Romanistik/Latinistik das Steuerungsteam der Profillinie Mensch-Umwelt Netzwerke, an der u.a. auch Gabriele Broll, Carsten Felgentreff, Miriam Kuckuck und Malte Steinbrink mitarbeiten.


Sommerfest 2017 des Fachbereichs Kultur- und Sozialwissenschaften

Am 21. Juni 2017 von 16:00 - 23:00 Uhr findet im Innenhof an der Seminarstraße 33 erstmals ein gemeinsames Sommerfest für alle Mitglieder des Fachbereichs statt.

Nach einer langen Phase des Zusammenwachsens ist der Fachbereich Kultur - und Sozialwissenschaften mittlerweile einer der größten und produktivsten der Universität Osnabrück. Dies soll auch jenseits der Arbeit an Profillinien mit dem Sommerfest angemessen begangen werden.

Im Zentrum soll die zwanglose Begegnung aller Statusgruppen bei Streetfood und gekühlten Getränken stehen. Die Fächer haben die Möglichkeit, interessante Lehrforschungsprojekte auszustellen. Die drei Live-Bands Tucano (Samba), Rheinstraßen-Band (Folk-Pop) und Mondbrüder (Songwriting) sorgen für den musikalischen Rahmen.


"Was mache ich nach dem Bachelor?" Informationsveranstaltungen zu zwei Masterstudiengängen der Geographie

Foto: congerdesign@ pixabay | CC0 Public Domain License

Sie sind noch nicht ganz sicher, was Sie im Anschluss an den Bachelor studieren wollen? Sie können sich vorstellen, sich für einen unserer Master-Studiengänge zu bewerben, und fragen sich, was dessen Inhalte sind?Dann habe Sie Gelegenheit, zu zwei Veranstaltungen zu gehen, in denen diese Fachmaster vorgestellt werden:

Mittwoch, 31.05., 16-17 Uhr (s.t.) erfolgt die Vorstellung des Master of Arts "Wirtschafts- und Sozialgeographie", Prof. Dr. Martin Franz

Mittwoch, 07.06., 17-18 Uhr (s.t.) erfolgt die Vorstellung des Master of Science "Boden, Gewässer, Altlasten", Prof. Dr. Andreas Lechner

Beide Veranstaltungen finden im Raum 01/EZ04 (im neuen Vorlesungsgebäude Kolpingstraße) statt. Weitere Informationen finden Sie in Stud.IP.


Fortbildung Bodenkundliche Baubegleitung (BBB)

Im Bereich der Bodenkundlichen Baubegleitung (BBB) bietet der Bundesverband Boden e.V. Fortbildungen an. Frau Maike Bosold ist die Koordinatorin und Ansprechpartnerin für die Fortbildung.

Weitere Informationen zur Fortbildung der Bodenkundlichen Baubegleitung (BBB) finden Sie hier.

Die Pressemeldung vom 10.04.2017 über den erfolgreichen Abschluss des Zertifizierungslehrgangs finden Sie hier.